Integrierter Wirtschaftsverkehr in Ballungsräumen - Stand in Theorie und Praxis
Erstellt am: 20.04.2004
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Autoren: | Flämig, Heike Hertel, Christof |
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Erscheinungsjahr / -datum: | 2003 | |
Herausgeber: | Technische Universität Hamburg, Institut für Verkehrsplanung und Logistik, Prof. Dr.-Ing. H. Flämig | |
Verlag / Ort: | Hamburg | |
Zitiert als: | [FlHe03] | |
Art der Veröffentlichung: | Projektbericht | |
Sprache: | deutsch | |
Sonstige Informationen: | Endbericht - Berichtsband (Band 1) | |
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Review
Erstellt am: 08.02.2005 | Stand des Wissens: 25.03.2010
Ziel / Zweck
Dieses Forschungsvorhaben verfolgt das Ziel, geeignete integrierte Lösungsansätze zu identifizieren, die den neuen Anforderungen an den Wirtschaftsverkehr gerecht werden, und zugleich zu seiner nachhaltigen und stadtverträglichen Gestaltung beitragen.
Um dies zu ereichen, erfolgte zunächst eine Bestandsaufnahmen der theoretischen und praktischen Lösungsansätze für den ballungsraumbezogenen Wirtschaftsverkehr im In- und Ausland und deren Strukturierung.
In Anlehnung an das Instrument der Politikanalyse wurde eine Maßnahmenanalyse und eine Verfahrens- und Prozessanalyse durchgeführt. Basierend auf einer vergleichenden Dokumentation der systematisch aufgearbeiteten Lösungsansätze und der ermittelten Erfolgsbedingungen und Umsetzungshemmnisse wurden Gestaltungsoptionen identifiziert, Steuerungsebenen erarbeitet, Handlungsempfehlungen formuliert und der Forschungsbedarf benannt.
Methodik und Durchführung
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Derzeit ist der Wirtschaftsverkehr meist nur impliziter Planungsgegenstand von Unternehmen und öffentlicher Hand und kann als "vergessener" Planungsgegenstand bezeichnet werden. Ein integrativer Umgang mit dem Wirtschaftsverkehr findet nur in Ansätzen in den Unternehmen und in der Planung statt.
In kaum einem anderen Land existieren derart viele Konzepte für die Gestaltung des Wirtschaftsverkehrs wie in Deutschland, wobei eine deutliche Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis festzustellen ist. Eine erfolgreiche Umsetzung von Ansätzen, Konzepten usw. hängt weniger vom Maßnahmenwissen, als vom Handlungswissen und erklärtem Willen und Tun, dieses Wissen problemlösungsorientiert umzusetzen, ab.
Integrierte Wirtschaftspolitik ist Querschnittspolitik. Um etwas zu bewirken muss der Wirtschaftsverkehr auch in andere Politikbereiche hinein wirken. Dies bedeutet, dass die Ziele der Verkehrspolitik mit den Zielen anderer Politikbereiche in Einklang zu bringen sind, was durch die derzeitigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen immer schwerer wird. Unter den heutigen Rahmenbedingungen sind die Steuerungspotenziale der Verkehrspolitik und -planung begrenzt. Diese resultiert vor allem aus externen, indirekten Wachstumspotenzialen und Wirkungszusammenhängen der Verkehrsnachfrage im Bereich der Wirtschaft sowie einem verändertem Politikverständnis.
Die bei der Lösungsfindung verbreitete Konsensorientierung wirkt sich oft negativ aus, wenn Konzepte nicht in ihrer Gesamtheit umgesetzt und dadurch tragende Bausteine der Gesamtstrategien nicht implementiert werden.
Die größten Potenziale zur Umsetzung der Ziele liegen neben strukturellen und organisatorischen Ansätzen vor allem im Bereich der Rahmensetzungen. Nicht selten sind es politische oder planerische Regelwerke, welche die zentralen Akteure zu einem Beschreiten neuer Wege im Umgang mit dem Wirtschaftsverkehr veranlassen.
Weitere Aspekte
Forschungsbericht im Auftrag des BMVBW, FE-Nr.: 70.664/2001
Ergänzend zu diesem Berichtsband existiert noch jeweils ein Anlagenband und eine Fallsammlung.
Dieses Forschungsvorhaben verfolgt das Ziel, geeignete integrierte Lösungsansätze zu identifizieren, die den neuen Anforderungen an den Wirtschaftsverkehr gerecht werden, und zugleich zu seiner nachhaltigen und stadtverträglichen Gestaltung beitragen.
Um dies zu ereichen, erfolgte zunächst eine Bestandsaufnahmen der theoretischen und praktischen Lösungsansätze für den ballungsraumbezogenen Wirtschaftsverkehr im In- und Ausland und deren Strukturierung.
In Anlehnung an das Instrument der Politikanalyse wurde eine Maßnahmenanalyse und eine Verfahrens- und Prozessanalyse durchgeführt. Basierend auf einer vergleichenden Dokumentation der systematisch aufgearbeiteten Lösungsansätze und der ermittelten Erfolgsbedingungen und Umsetzungshemmnisse wurden Gestaltungsoptionen identifiziert, Steuerungsebenen erarbeitet, Handlungsempfehlungen formuliert und der Forschungsbedarf benannt.
Methodik und Durchführung
- Literaturauswertung
- Datenanalyse
- Fallstudie
- Befragung
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Derzeit ist der Wirtschaftsverkehr meist nur impliziter Planungsgegenstand von Unternehmen und öffentlicher Hand und kann als "vergessener" Planungsgegenstand bezeichnet werden. Ein integrativer Umgang mit dem Wirtschaftsverkehr findet nur in Ansätzen in den Unternehmen und in der Planung statt.
In kaum einem anderen Land existieren derart viele Konzepte für die Gestaltung des Wirtschaftsverkehrs wie in Deutschland, wobei eine deutliche Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis festzustellen ist. Eine erfolgreiche Umsetzung von Ansätzen, Konzepten usw. hängt weniger vom Maßnahmenwissen, als vom Handlungswissen und erklärtem Willen und Tun, dieses Wissen problemlösungsorientiert umzusetzen, ab.
Integrierte Wirtschaftspolitik ist Querschnittspolitik. Um etwas zu bewirken muss der Wirtschaftsverkehr auch in andere Politikbereiche hinein wirken. Dies bedeutet, dass die Ziele der Verkehrspolitik mit den Zielen anderer Politikbereiche in Einklang zu bringen sind, was durch die derzeitigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen immer schwerer wird. Unter den heutigen Rahmenbedingungen sind die Steuerungspotenziale der Verkehrspolitik und -planung begrenzt. Diese resultiert vor allem aus externen, indirekten Wachstumspotenzialen und Wirkungszusammenhängen der Verkehrsnachfrage im Bereich der Wirtschaft sowie einem verändertem Politikverständnis.
Die bei der Lösungsfindung verbreitete Konsensorientierung wirkt sich oft negativ aus, wenn Konzepte nicht in ihrer Gesamtheit umgesetzt und dadurch tragende Bausteine der Gesamtstrategien nicht implementiert werden.
Die größten Potenziale zur Umsetzung der Ziele liegen neben strukturellen und organisatorischen Ansätzen vor allem im Bereich der Rahmensetzungen. Nicht selten sind es politische oder planerische Regelwerke, welche die zentralen Akteure zu einem Beschreiten neuer Wege im Umgang mit dem Wirtschaftsverkehr veranlassen.
Weitere Aspekte
Forschungsbericht im Auftrag des BMVBW, FE-Nr.: 70.664/2001
Ergänzend zu diesem Berichtsband existiert noch jeweils ein Anlagenband und eine Fallsammlung.