Aktuelle Problemstellung und Auswirkungen auf den Verkehr
Erstellt am: 29.08.2012 | Stand des Wissens: 09.06.2023
Synthesebericht gehört zu:
In den Syntheseberichten zur Problemstellung und Auswirkungen auf den Verkehr wird auf die verschiedenen Sichtweisen der einzelnen Akteure, der Öffentlichkeit und des Gesetzgebers auf die Thematik des Rampenmanagements eingegangen. Einen wesentlichen Beitrag für die Untersuchung des Problemkomplexes hat das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) 2010 mit dem "Sonderbericht zur Situation an der Laderampe", sowie die in Folge durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung beauftragte Studie "Schnittstelle Rampe - Lösungen zur Vermeidung von Wartezeiten" geleistet [BAG11; HWH13]. Des Weiteren geht das BAG in seinem Bericht ,,Abläufe an den Laderampen verbessern'' aus dem Jahr 2016 auf die aktuelle Situation ein und vergleicht diese mit der aus dem Jahr 2010 [BAG16a]. Zusätzlich liefern die 2018 erschienenen Ergebnisse einer Befragung von Kraftfahrern und Rampenbetreibern Einblicke in den Status Quo an Laderampen [BAG18c].
Die beteiligten Akteure begründen die aktuelle Problemsituation grundsätzlich damit, dass die Be- und Entladung zu geballt innerhalb eines Zeitraums stattfindet, es an Lagerkapazitäten und verfügbaren Stellplätzen mangelt und durch teilweise unklare vertragliche Bedingungen Warte- und Standzeiten entstehen. Als übergreifendes Problemfeld lässt sich die unzureichende Kommunikation zwischen den Akteuren und die unflexiblen Abfertigungszeiten an der Rampe identifizieren [BAG16a, S. 12, 18, 23]. Dieses Problemfeld führt zu Verzögerungen an den Verladerampen und infolgedessen zu einer Ineffizienz des gesamten logistischen Systems [HaWo14]. Während die Problemlage aus öffentlicher Sicht durch die zunehmende Umwelt- und Lärmbelastung gekennzeichnet ist, ist es aus Sicht des Gesetzgebers eher die Einhaltung der vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten. Schlecht ausgebaute Warte- und Stellplätze beim Belieferten werden als Hauptursache für die Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Zeiten angesehen [BAG11].
Aus Sicht der Handelsunternehmen liegen die Herausforderungen des Rampenmanagements in der Beschaffungslogistik, da die Anlieferung an die Lager und Verteilzentren häufig durch externe Unternehmen beauftragt wird. Auf der Distributionsseite bevorzugen diese Unternehmen die Einbindung eigener Fahrzeuge und Arbeitnehmer [BAG11, S. 10f.]. Die bestehenden Schwierigkeiten zwischen Transporteur und Versender beziehungsweise Empfänger im Handel lassen sich jedoch laut dem Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) e. V. auf nahezu alle Logistikbereiche, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung, übertragen [BGL11a].
Die beteiligten Akteure begründen die aktuelle Problemsituation grundsätzlich damit, dass die Be- und Entladung zu geballt innerhalb eines Zeitraums stattfindet, es an Lagerkapazitäten und verfügbaren Stellplätzen mangelt und durch teilweise unklare vertragliche Bedingungen Warte- und Standzeiten entstehen. Als übergreifendes Problemfeld lässt sich die unzureichende Kommunikation zwischen den Akteuren und die unflexiblen Abfertigungszeiten an der Rampe identifizieren [BAG16a, S. 12, 18, 23]. Dieses Problemfeld führt zu Verzögerungen an den Verladerampen und infolgedessen zu einer Ineffizienz des gesamten logistischen Systems [HaWo14]. Während die Problemlage aus öffentlicher Sicht durch die zunehmende Umwelt- und Lärmbelastung gekennzeichnet ist, ist es aus Sicht des Gesetzgebers eher die Einhaltung der vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten. Schlecht ausgebaute Warte- und Stellplätze beim Belieferten werden als Hauptursache für die Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Zeiten angesehen [BAG11].
Aus Sicht der Handelsunternehmen liegen die Herausforderungen des Rampenmanagements in der Beschaffungslogistik, da die Anlieferung an die Lager und Verteilzentren häufig durch externe Unternehmen beauftragt wird. Auf der Distributionsseite bevorzugen diese Unternehmen die Einbindung eigener Fahrzeuge und Arbeitnehmer [BAG11, S. 10f.]. Die bestehenden Schwierigkeiten zwischen Transporteur und Versender beziehungsweise Empfänger im Handel lassen sich jedoch laut dem Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) e. V. auf nahezu alle Logistikbereiche, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung, übertragen [BGL11a].