Industrieunternehmen
Erstellt am: 29.08.2012 | Stand des Wissens: 09.06.2023
Synthesebericht gehört zu:
Bei einem Industrieunternehmen handelt es sich um ein Unternehmen, das sich grundsätzlich auf die gewerbliche Verarbeitung und Produktion von Rohstoffen und Halbfabrikaten zu Produktions- und Verbrauchsgütern spezialisiert hat. In einem Industrieunternehmen wird in der Regel eine hohe Losgröße gleichartiger Waren mit meist sehr teuren technischen Mitteln hergestellt. Es definiert sich durch seine hohen finanziellen Investitionen, dem Einsatz von Maschinen und Arbeitsteilung bezogen auf das zu fertigende (Halb-)Fabrikat [Rösn98, S. 75f.].
Durch die Einführung von "just-in-time"- und "just-in-sequence"-Systemen in der Industrie wurden optimierte und produktionssynchrone Anlieferungskonzepte umgesetzt, um die Lagerbestände zu reduzieren. Der Fokus entsprechender Konzepte liegt auf möglichst geringen Beständen bei einer gleichbleibend hohen Verfügbarkeit [Gude12a, S. 228f.]. Daraus ergeben sich allerdings mehr Rampenkontakte, weil kleinere Mengen in einer höheren Taktfrequenz angeliefert werden [STILL12; BAG16a, S. 17f.].
Wartezeiten oder Störungen an der Laderampe werden vor allem im Bereich des Wareneingangs, jedoch selten in der Distributionslogistik festgestellt [BAG11]. Das Industrieunternehmen stellt im Unterschied zu Handelsunternehmen im System der Rampe zumeist die Quelle der Güter dar. Daher bestehen im Bereich des Wareneingangs deutliche Unterschiede zwischen Industrie- und Handelsunternehmen. Störungen wie lange Stand- und Wartezeiten stellen daher für Handelsunternehmen meist ein größeres Problem dar als für Industrieunternehmen [BAG16a, S. 17].
Durch die Einführung von "just-in-time"- und "just-in-sequence"-Systemen in der Industrie wurden optimierte und produktionssynchrone Anlieferungskonzepte umgesetzt, um die Lagerbestände zu reduzieren. Der Fokus entsprechender Konzepte liegt auf möglichst geringen Beständen bei einer gleichbleibend hohen Verfügbarkeit [Gude12a, S. 228f.]. Daraus ergeben sich allerdings mehr Rampenkontakte, weil kleinere Mengen in einer höheren Taktfrequenz angeliefert werden [STILL12; BAG16a, S. 17f.].
Wartezeiten oder Störungen an der Laderampe werden vor allem im Bereich des Wareneingangs, jedoch selten in der Distributionslogistik festgestellt [BAG11]. Das Industrieunternehmen stellt im Unterschied zu Handelsunternehmen im System der Rampe zumeist die Quelle der Güter dar. Daher bestehen im Bereich des Wareneingangs deutliche Unterschiede zwischen Industrie- und Handelsunternehmen. Störungen wie lange Stand- und Wartezeiten stellen daher für Handelsunternehmen meist ein größeres Problem dar als für Industrieunternehmen [BAG16a, S. 17].