Probleme, Effizienz und Erfahrungen beim Betrieb von Grünen Wellen
Erstellt am: 29.06.2006
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Autoren: | Schnabel, Werner, Prof. Dr.-Ing. habil. | |
Erscheinungsjahr / -datum: | 2006 | |
Veröffentlicht in: | Straßenverkehrstechnik | |
Ausgabe / Auflage: | 4.2006 | |
Herausgeber: | Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V. | |
Verlag / Ort: | Kirschbaum Verlag GmbH, Bonn | |
Seiten: | 193-199 | |
Zitiert als: | [Schn06] | |
Art der Veröffentlichung: | Beitrag in einer Zeitung / Zeitschrift / Journal / Schriftenreihe | |
Sprache: | deutsch | |
ISBN oder ISSN: | 0039-2219 | |
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Review
Erstellt am: 29.06.2006 | Stand des Wissens: 29.06.2006
Ziel / Zweck
Der ADAC hat in acht deutschen Städten Untersuchungen zur Bewertung der Verkehrsqualität bei Grünen Wellen in Straßenzügen mit LSA durchgeführt. Die teilweise schlechten Ergebnisse waren Anlass, die Planung und den Betrieb von Grünen Wellen zu analysieren.
Methodik und Durchführung
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Mit Hilfe von Koordinierungen von hintereinanderliegenden LSA in Straßenzügen (Grüne Wellen) können für starke durchgehende Fahrzeugströme eine Reduzierung der Anzahl der Halte, eine relativ hohe Reisegeschwindigkeit, sowie eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und des CO2-Ausstoßes realisiert werden. Zur Unterstützung bei der Planung von Grünen Wellen wird ein praktikables Berechnungsverfahren vorgestellt.
Allein durch Verringerung der Anzahl der Halte kann der Kraftstoffverbrauch und damit auch der CO2-Ausstoß auf ein niedriges Niveau gesenkt werden. Bisher gibt es einige verkehrstechnische Berechnungsverfahren zur Erstellung von durchgängigen Koordinierungen. Im Rahmen dieser Arbeit werden Ansätze gezeigt, wie zu verfahren ist, wenn sich aufgrund von ungünstigen Verhältnissen Brechungen in der Koordinierung nicht vermeiden lassen.
Koordinierungen sollten im Idealfall auf ein Signalprogrammauswahlschema zurückgreifen können, das bei unterschiedlichen Verkehrszuständen variabel die bestmögliche Koordinierung auswählt.
Die Qualitätsbewertung von Grünen Wellen im praktischen Betrieb wird in der Regel durch Messfahrten vorgenommen, bei denen auch die Ursachen für eventuelle Haltevorgänge aufgezeichnet werden sollten. Bewertungskriterium ist der Prozentsatz der erreichten Durchfahrten an den LSA. Wichtig ist darüber hinaus die Festlegung der Versatzzeit, da von ihr die mögliche Durchfahrt an der nächsten LSA abhängt.
Da auf Streckenabschnitten mit Grünen Wellen häufig zu schnell gefahren wird (woraus sich unnötige Haltevorgänge ergeben können), kann es günstig sein, die Kfz-Führer bei der Einfahrt in den koordinierten Straßenzug über die Existenz der Grünen Welle zu unterrichten.
Der ADAC hat in acht deutschen Städten Untersuchungen zur Bewertung der Verkehrsqualität bei Grünen Wellen in Straßenzügen mit LSA durchgeführt. Die teilweise schlechten Ergebnisse waren Anlass, die Planung und den Betrieb von Grünen Wellen zu analysieren.
Methodik und Durchführung
- Theoretisch-konzeptionelle Arbeit
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Mit Hilfe von Koordinierungen von hintereinanderliegenden LSA in Straßenzügen (Grüne Wellen) können für starke durchgehende Fahrzeugströme eine Reduzierung der Anzahl der Halte, eine relativ hohe Reisegeschwindigkeit, sowie eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und des CO2-Ausstoßes realisiert werden. Zur Unterstützung bei der Planung von Grünen Wellen wird ein praktikables Berechnungsverfahren vorgestellt.
Allein durch Verringerung der Anzahl der Halte kann der Kraftstoffverbrauch und damit auch der CO2-Ausstoß auf ein niedriges Niveau gesenkt werden. Bisher gibt es einige verkehrstechnische Berechnungsverfahren zur Erstellung von durchgängigen Koordinierungen. Im Rahmen dieser Arbeit werden Ansätze gezeigt, wie zu verfahren ist, wenn sich aufgrund von ungünstigen Verhältnissen Brechungen in der Koordinierung nicht vermeiden lassen.
Koordinierungen sollten im Idealfall auf ein Signalprogrammauswahlschema zurückgreifen können, das bei unterschiedlichen Verkehrszuständen variabel die bestmögliche Koordinierung auswählt.
Die Qualitätsbewertung von Grünen Wellen im praktischen Betrieb wird in der Regel durch Messfahrten vorgenommen, bei denen auch die Ursachen für eventuelle Haltevorgänge aufgezeichnet werden sollten. Bewertungskriterium ist der Prozentsatz der erreichten Durchfahrten an den LSA. Wichtig ist darüber hinaus die Festlegung der Versatzzeit, da von ihr die mögliche Durchfahrt an der nächsten LSA abhängt.
Da auf Streckenabschnitten mit Grünen Wellen häufig zu schnell gefahren wird (woraus sich unnötige Haltevorgänge ergeben können), kann es günstig sein, die Kfz-Führer bei der Einfahrt in den koordinierten Straßenzug über die Existenz der Grünen Welle zu unterrichten.