Leitgedanken eines verkehrspädagogischen Konzepts für die Zukunft
Erstellt am: 04.10.2004
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Autoren: |
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Curdt, E. |
Erscheinungsjahr / -datum: |
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1995 |
Veröffentlicht in: |
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Zeitschrift für Verkehrssicherheit |
Ausgabe / Auflage: |
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41 |
Seiten: |
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2ff |
Zitiert als: |
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[Curd95] |
Art der Veröffentlichung: |
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Beitrag in einer Zeitung / Zeitschrift / Journal / Schriftenreihe |
Sprache: |
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deutsch |
Sonstige Informationen: |
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"Die Schulen haben die Ansprüche der Kultusministerkonferenz (KMK)- Empfehlung von 1972 - sieht man einmal vom Primarbereich ab - insgesamt nicht erfüllt. Es ist ein Trugschluß zu glauben, der kontinuierliche Rückgang der Verkehrstoten sei auf eine erfolgreiche Verkehrserziehungsarbeit in den Schulen zurückzuführen. Die Favorisierung der - unbestreitbar wichtigen - Sicherheitserziehung war zu einseitig und hat in den Schulformen des Sekundarbereichs I und II kaum eine Wirkung hinterlassen. In Lehrerschaft und Öffentlichkeit hat sie ein Bewußtsein von Verkehrserziehung geprägt, das mit Regelwissen und Fahrfertigkeiten gleichzusetzen ist. Dieses "aspekthafte" Verständnis hat den Blick versperrt für die umfassenderen und letztlich bedeutsameren Inhalte des fächerübergreifenden Lernbereichs: soziales und umweltbewußtes Verkehrsverhalten. Die weithin fehlende Akzeptanz außerhalb des Primarbereichs ist u.a. auf die curriculare Einengung bzw. Selbstbeschränkung zurückzuführen. Fragen der Sozial- und Umwelterziehung in Verbindung mit Verkehrsverhalten sind - besonders für die heranwachsenden Schülerinnen und Schüler bzw. jugendlichen Erwachsenen - von größerer Bedeutung. Das bisherige Scheitern des fächerintegrativen Ansatzes verlangt nach praktikablen Übergangslösungen. Eine könnte darin liegen, den Schulen ein begrenztes obligatorisches Themenangebot vorzuschlagen." (a.O., S. 2) |
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